Einen ersten Blick in die Wurfkiste:

 

Blick in die Wurfkiste

 

Tja, wo fangen wir an. Eine Geburt mit Freud und Leid...

 

Dienstag, 21.08.2018 - Tag 66:

Morgens ging der Schleimpropf ab und Aurélie legte sich in die Wurkiste und begann zu hecheln und zu schnurren. Ein klares Zeichen, dass es nun bald los geht. Doch irgendwie sollte es noch nicht sein und so spazierte Aurélie nach einiger Zeit wieder munter durchs Haus. Nachmittags entschieden wir uns einen Ultraschall zu machen, um sicher zu gehen dass kein Kitten quer liegt und die Geburt damit verhindert aber der Tierazt konnte erste Entwarnung geben, vitale Babys und einer freier Geburtstkanal. Wir fuhren also wieder nach Hause. Warten war angesagt...

 

Abends verlor Aurélie dann etwas Fruchtwasser, okay es tut sich was, dachten wir. Also wieder ab in die Kiste. Dort setzten dann auch recht zeitnah Wehen ein und in einer Stunde lagen drei muntere zuckersüße Zwerge in der Wurfkiste. Wir waren uns sicher und es war auch deutlich zu sehen, dass sich noch weitere Babys in ihrem Bauch versteckten, doch von Wehen keine Spur mehr. Da Katzen zwei Gebärmutterhörner haben und sich eine Katzengeburt ja durchaus über Stunden ziehen kann, erstmal nichts außergewöhnliches. Leider hielt dieser Zustand an und auch durch die Gabe von Wehenmittel konnten wir die Geburt nicht wieder richtig in Gang setzen. Und so verbrachten wir die ganze Nacht vor der Wurfkiste...

 

Am frühen Morgen kam dann ein weiteres Kitten auf die Welt - ein propperes Classic Mädchen. Doch all unsere Bemühungen konnten dem süßen Zwerg leider nicht ins Leben helfen. Es ist vermutlich im Geburtstkanal von einer Plazenta eines vorherigen Babys erdrückt worden.

 

Sternen-Mädchen

 

Tja und noch immer waren Kittenbewegungen in Aurélies Bauch zu sehen und von Wehen weit und breit keine Spur. Also schnappten wir Aurélie und ihre drei Bärchen und fuhren in die Tierklinik. Ein Röntgenbild zeigte ein weiteres Kitten in ihrem Bauch und der Ultraschall bestätigte uns, dass es lebt und sich noch im Gebärmutterhorn befindet. Aurélie bekam also erneut Wehenmittel, in der Hoffnung, dass sich der kleine Zwerg dann endlich auf den Weg nach draußen macht. Leider vergebens.... und so musste es letztlich per Kaiserschnitt geholt werden. Leider hatte die lange anstrengende Geburt und das zusätzliche Narkosemittel durch den Kaiserschnitt das Kitten so geschwächt, dass das kleine spotted Mädchen leider ebenfalls nach kurzer Zeit über die Regenbogenbrücke ging.

 

Sternen-Mädchen

 

Da Aurélie bereits vor zwei Jahren eine Kaiserschnittgeburt hatte und ihr diese Geburt natürlich sehr zu gesetzt hat,  beschlossen wir sie im Zuge des Kaiserschnittes zu kastrieren. Das Streifen-Trio sind also die letzten Babys von unserer Tupfenmaus.

 

Nicht nur wir sind sehr traurig, es tut uns natürlich auch sehr Leid für all die vielen Interessenten im Vorfeld. Aber man steckt einfach nicht drin.

 

Selbstverständlich freuen wir uns sehr über die drei fitten Zwerge die uns Aurélie geschenkt hat. Ihr geht es soweit gut, kümmert sich liebevoll um ihre Babys, ist aber noch sehr geschwächt von den ganzen Strapazen, so dass wir ihr etwas zur Hand gehen müssen. Aber die erste Zunahme der Babys war hervorragend und wir sind guter Dinge, dass Aurélie bis in 1 oder 2 Tagen wieder ganz ohne Unterstützung auskommen wird.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.