Tag 68: Ostersonntag-Abend

 

Was sollen wir sagen. Das Bild unten spricht leider Bände....

 

Wieder einmal hat Carrie wie vermutet ihre Babys lange für sich behalten. Nachdem am Karfeitag der Schleimpfropf abging und sie einige Senkwehen hatte, war Carrie wieder tiefenentspannt und warten war angesagt. Immer wieder kam sie schnurrend an und ließ uns kaum noch aus den Augen. Doch mehr passierte bis Oster-Sonntag Abend nicht. Dort legte sie sich in die Kiste und die Wehen kamen nun immer häufiger und regelmäßiger. Wir stellten uns auf eine Nachtschicht ein und waren guter Dinge, dass es nun bald endlich wieder in der Kiste wuseln wird. Doch es sollte alles ganz anders kommen....

 

Das erste Kitten, ein propperes lilac-Katerchen kam leider tot auf die Welt. Carrie hatte weiter Wehen und wie von ihr gewohnt waren die Abstände zwischen den Babys etwas länger, aber alles völlig normal. So plumpste 2 Stunden später Kitten Nummer 2 in die Kiste - ein zartes kleines lilac-Mädchen. Leider kam sie ebenfalls ohne Lebenszeichen zur Welt. Der Schock saß tief...

 

Carrie war weder entspannt noch aufgeregt, sie schien ebenfalls sehr verunsichert was hier gerade von sich geht. Aber, wir entdeckten noch Bewegungen in ihrem Bauch. Ein Funken Hoffnung, dass sich noch mindestens ein lebendes Kitten in ihrem Bauch befand. Leider konnten wir ihre Wehen nicht mehr in Gang bringen und sie stellte die Geburt komplett ein. Wir gönnten ihr ein paar Stunden Ruhe und uns eine kleine Mütze Schlaf, ehe wir morgens den Tierarzt kontaktierten und zum Ultraschall vorbei fuhren. Wir hatten Recht und er konnte einen Herzschlag im Ultraschall erkennen.

 

Es ist durchaus nicht untypisch, dass ein Kitten auch mal einige Zeit später zur Welt kommt, doch eine Garantie, dass es das Kitten tatsächlich rechtzeitig natürlich und vital auf die Welt schafft gibt es nicht.  Wir entschlossen uns also den kleinen Zwerg per Kaiserschnitt auf die Welt zu holen und hofften und bangten, dass er es schaffen würde und Carrie immehin ein Kitten groß ziehen darf. Die Freude war groß, als wir erfuhren, dass Carrie und das Kitten wohlauf sind und es sogar schon bei seiner noch schlafenden Mami an der Zitze nuckelt. Der kleine Kämpfer hat es ins Leben geschafft.

 

Zuhause angekommen musste Carrie noch ihren Rausch aussschlafen. Ein Glück, dass hier Eternity gerade mit der Geburt ihrer tabbys beschäftigt war und so konnten wir ihr unbemerkt den kleinen "Kuckuckszwerg" unterjubeln. So konnte er trinken und kuscheln.

 

Doch schon abends ging es Carrie sichtlich besser und wir legten den kleinen Zwerg wieder zu ihr. Liebevoll nahm sie ihn sofort in den Arm und ließ in trinken. Uns fiel ein riesiger Stein vom Herzen und hatten die erste entspannte Nacht seit Tagen. Die Zunahme heute morgen lässt hoffen, dass nun alles gut wird und wir freuen uns auf die Aufzucht in den kommenden Wochen. Alleine wird er ja nicht sein, die 7 tabby Freunde werden ihm viel Freude bereiten.

 

Aufgrund Carries Alter haben wir sie im Zuge des Kaiserschnittes gleich kastrieren lassen. So bleibt ihr eine weitere Narkose erspart. Der kleine Mann ist also das letzte Baby von unserer Carrie und sie darf in 14 Wochen ihr wohlverdiente Rente genießen.



Einen ersten Blick in die Wurfkiste:

 

Blick in die Wurfkiste

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