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Abgabe
Informationen zur Abgabe
Unsere Kitten wachsen mit viel Liebe inmitten der Familie auf. Ab der 4. Lebenswoche ziehen sie in den Laufstall ins Wohnzimmer um und dürfen dann mit etwa 6 Wochen ihre Umgebung erkunden und sich zusammen mit den anderen Katzen völlig frei in der Wohnung bewegen. Sie sind somit an sämtliche Alltagsgeräusche gewöhnt und bestens sozialisiert.
Ganz wichtig bei der Aufzucht ist die Sozialisierungsphase der Kitten. In dieser Zeit lernt das Katzenkind alles was es können muss und es findet die komplette Prägung fürs spätere Leben statt. Diese Phase dauert nachweislich bis zur 12. Woche an. Die Babies ziehen daher auch erst mit 13 Wochen in ihr neues Zuhause. Sie sind dann selbstverständlich stubenrein, prophylaktisch entwurmt, 2x geimpft (Katzenschnupfen, Katzenseuche und ggf. auch Tollwut) und tierärztlich untersucht. Außerdem werden all unsere Kitten mit einem Mikrochip versehen und bei Tasso registriert.
Am Tag der Abreise haben unsere Bärchen einen EU-Heimtierausweis, einen Stammbaum des KvL e.V., ein Gesundheitszeugnis, ein "Startköfferchen" mit Futter für die ersten Tage und einem bekannten Spielzeug , sowie eine DVD mit Fotos aus ihren ersten Lebenswochen im Gepäck.
In der Regel geben wir unsere Kitten frühkastriert ab. Wir legen außerdem sehr viel Wert darauf, dass unsere Kitten keinen ungesicherten und unkontrollierten Freigang bekommen dürfen. Eine Haltung als reine Wohnungskatze ist daher zwingende Voraussetzung für eine Adoption. Zum Wohle der Tiere bevorzugen wir es somit auch, Kitten nicht in Einzelhaltung abzugeben. Katzen sind von Natur aus keine Einzelgänger und brauchen sozialen Kontakt zu Artgenossen, um ihre Instinkte und Verhaltensweisen richtig ausüben zu können. Auch wenn man viel Zuhause ist, so können wir Menschen niemals eine Katze ersetzen.
Wir investieren nicht nur sehr viel Zeit und Liebe in die Aufzucht der Kitten, sondern sie liegen uns selbstverständlich auch sehr am Herzen. Daher werden sie nur in verantwortungsvolle Hände abgegeben. Sollten Sie Interesse an einem unserer Bärchen haben, wünschen wir uns bereits vorab reges Interesse und regelmäßigen Kontakt zu den Interessenten. Vor einer eventuellen Reservierung ist ein persönlicher Kuschel- und Kennenlerntermin mit allen Zwei- und Vierbeinern im Katzenkörbchen natürlich ein Muss.
Wir freuen uns weiter an der Entwicklung der kleinen Fellnäschen teilhaben zu können und wünschen uns daher auch nach dem Auszug Kontakt zu den neuen Dosis. Natürlich stehen wir diesen, auch über die Abgabe hinaus, jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Wenn Sie neugierig geworden sind und Sie Interesse an einer Adoption der kleinen Fellnasen haben, sowie uns persönlich kennen lernen möchten, dann nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Sehr gerne dürfen Sie uns für einen ersten persönlichen Kontakt auch anrufen.
Britisch Kurzhaar Katzen
Britisch Kurzhaar Katzen
Sicher ist die Britisch Kurzhaar Katze, kurz BKH, jedem schon einmal aufgefallen. In der Werbung ist die "Whiskas-Katze" oft zu sehen. Im Werbespot schnurrt sie um ihren Besitzer herum und wickelt ihn und den Zuschauer binnen weniger Sekunden um ihre Pfötchen, so dass man ihr keinen Wunsch mehr abschlagen kann. Die Britisch Kurzhaar versprüht auch in der Realität einen unglaublichen Charme. [1]
Charakter
Sie ist aufgrund ihres tollen Charakters die perfekte Wohnungskatze (und sollte auch nicht als Freigängerkatze gehalten werden). Doch natürlich benötigt auch diese Rasse einiges an Aufmerksamkeit. Ausgiebige Kuschel- und Streicheleinheiten sind genauso Pflicht, wie eine regelmäßige Fellpflege und interessante, abwechslungsreiche Spielideen. Die Britisch Kurzhaar Katze ist sehr menschenbezogen, auch wenn sie keine "Schoßkatze" ist. Aber gerade diese intensive Bindung zwischen Katze und Mensch macht das Zusammenleben mit der Britisch Kurzhaar zu etwas ganz Besonderem. Sie mag die Gesellschaft und baut im Laufe der Zeit eine sehr starke Beziehung zu ihren Menschen auf. Deshalb sucht sie auch in der Nacht gerne ein gemütliches Plätzchen am Fußende des Bettes.
Die Britisch Kurzhaar ist vor allem als gemütlich zu bezeichnen. Was aber nicht heißen soll, dass sie den ganzen Tag auf dem faulen Fell liegt. Im Gegensatz zu anderen Rassen begnügt sie sich jedoch mit regelmäßigen Kontrollgängen durch ihr Wohnungsrevier und auch mit einem sonnigen Plätzchen am Fenster. Es ist also kein Problem, wenn man ihr keinen gesicherten Gartenauslauf oder Balkon anbieten kann.
Ausgewachsene BKH-Katzen erreichen ein Gewicht von etwa 4-6kg, beim Kater sind es etwa 6-8kg. Mit ihrem gemütlichen Wesen und dem recht kompakten Körperbau neigt die BKH jedoch gelegentlich zu Übergewicht. Deshalb sollte man sie täglich mit interessanten und abwechslungsreichen Spielideen zur Bewegung motivieren. Was aber mit dem richtigen Spielzeug sehr leicht gelingt. In diesem Zusammenhang macht es auch Sinn darüber nachzudenken, die Katze nicht in Einzelhaltung zu halten. Vor allem dann, wenn man Vollzeit arbeitet und daher selten zu Hause ist.
Fremden Menschen gegenüber verhält sie sich oftmals etwas schüchtern und kontrolliert ihr neues Gegenüber erst einmal aus sicherer Distanz. Ihre Neugier zwingt sie aber meist schnell dazu, die Situation genauer zu betrachten. Es ist von Vorteil, die BKH langsam auf sich zukommen zu lassen und ihr Verhalten ggf. mit kleinen Leckereien zu belohnen. Vermeidet man in dieser ersten Phase hastige Bewegungen, baut die Katze schnell ein gewisses Maß an Vertrauen auf. Auch mit Kindern kommt sie in der Regel super zurecht, weshalb sie als Familienkatze sehr gut geeignet ist.
Kurz um, die BKH ist eine ruhige, ausgeglichene, unaufdringliche, verträgliche und gemütliche Katze. [2]
Rasseentwicklung
Eine gezielte Zuchtentwicklung gibt es in Großbritannien seit knapp 200 Jahren. 1871 wurde die Britisch Kurzhaar erstmals öffentlich präsentiert. Ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt sie jedoch erst viel später. Durch den 2. Weltkrieg war auch die Britisch Kurzhaar Zucht betroffen und man griff auf Perserkatzen zur Einkreuzung zurück. Durch diese Verpaarung erhielt man das typisch runde Gesicht und den kompakten Körperbau. In den Fellvarianten erhielt man nun auch vermehrt die beliebten einfarbigen Nachfahren.
Fellfarben
Die Britisch Kurzhaar gibt es inzwischen in allen denkbaren Farbvarianten. Man kann wählen zwischen dem klassischen Blau, Lilac, Chocolate, Black, Weiß oder Creme. Das ganze gibt es dann auch als Bicolor oder Tricolor, sowie in Point und in Tortie. Natürlich dürfen auch die Wildfarben nicht fehlen. Gerade die Silber- oder auch Golden-Tabbys verfügen über eine spannende Fellzeichnung.
Solid
Einfarbige BKH gibt es in blau, lilac, chocolate, black, weiß, rot, creme, cinnamon oder fawn. Das elegant wirkende Fell ist dicht, besitzt eine ausgebildete Unterwolle und fühlt sich äußerst plüschig an. Dazu bilden die leuchtenden Augen, die bis zu einem intensiven Kupferton oder orange gehen können, einen perfekten Kontrast und nehmen jeden gefangen. Der beinah etwas gemütlich wirkende und kurzbeinige Körperbau vermittelt den Eindruck einer extrem faulen Katze. Davon sollte man sich aber nicht täuschen lassen. Auch die einfarbige BKH genießt das ausgiebige Spiel mit dem Menschen und Artgenossen und ist dabei äußerst geschickt.
Die blaue Britisch Kurzhaar wird häufig auch Kartäuser genannt, was falsch ist! Denn die Kartäuser ist eine eigene Rasse, die jedoch viele Ähnlichkeiten mit der blauen BKH hat. Die Verwechslung der beiden Rassen kommt auch dadurch zu Stande, dass die beiden Linien in Folge des 2. Weltkrieges miteinander vermischt wurden, zwischenzeitlich sogar zusammengefasst und erst 1977 wieder in unterschiedliche Rassen getrennt wurden. Die Kartäuser ist im Vergleich zur Britisch Kurzhaar wesentlich schlanker im Körperbau und erinnert mit ihrer Kopfform eher an die typische Hauskatze. [1]
Tabby
Während einfarbige BKH eine durchgängig gleichmäßige Farbe aufweisen, besitzen die Tabbys unterschiedliche Muster. Neben einer Grundfarbe wie schwarz, blau oder chocolate haben Tabbys noch eine weitere Farbe. Daher der Name silber- oder golden-tabby. Hier unterscheidet man nochmals zwischen dem getigertem Tabbymuster (mackerel), der getupften (spotted) und der gestromten Variante (classic). Interessanterweise besitzt die Tabby nicht nur das Muster ihrer wilden Vorfahren, sondern ist auch vom Wesen etwas wilder als ihre einfarbigen Verwandten. Ihr Körperbau ist etwas schlanker und drahtiger, ihre Bewegungen etwas schneller und geschickter, aber auch ihr Mitteilungsbedürfnis ist deutlich intensiver ausgeprägt. Die Tabby "plappert" gerne vor sich hin und teilt ihren Menschen mit, was sie gerade denkt oder wie ihr Tag war. Die Augenfarbe der Tabbys ist grün.
Colorpoint
Die Colorpoint zeichnet sich durch eine Maskenzeichnung (Points) im Gesicht, an den Ohren, den Beinen und am Schwanz aus. Die Farbintensität der Points ist gleichmäßig. Die Körperfarbe ist heller im Ton und es besteht somit ein guter Kontrast. Die Colorpoint hat als einzige der BKH auch im Erwachsenenalter blaue Augen.
Smoke
Bei einer Smoke sind die Haare in der jeweiligen Grundfarbe getickt, d.h. sie haben ein schmales Silberband am Haaransatz. Dieses ist nur sichtbar, wenn man durch das Fell streift. Die Unterwolle ist ebenfalls silberweiß und nur bei Bewegungen sichtbar. Schläft oder liegt die Katze wirkt sie wie eine einfarbige Katze.
Tortie
Die Tortie ist eine gesprenkelte BKH in kontrastreichen Farben. Sie weist ein Fell mit unterschiedlichen Farbflecken auf, jedoch immer ohne weiß. Aufgrund der Genetik tritt diese Fellzeichnung nur bei weiblichen Katzen auf. Die Grundfarbe ist immer rot oder creme. Die zweite Farbe kann schwarz, blau, chocolate, lilac, cinnamon oder fawn sein. Die Augen sind wie bei den solids kupfer oder orange.
Bicolor und Tricolor
Das weiße und das gefärbte Haar einer Bicolor muss sich verteilen und scharf voneinander getrennt sein. Es spielt dabei keine Rolle wo sich die Flecken befinden. Es sind etwa 2/3 des Haarkleides gefärbt. Die Tricolor weist dann im Gegensatz zur Bicolor zwei Grundfarben auf, wobei eine immer Rot oder Creme sein muss.
BKH Zucht
In vielen Anzeigen findet man immer wieder Britisch Kurzhaar Katzen für 200 Euro oder weniger. Eine seriöse, nachhaltige Zucht ist bei diesen Preisen definitiv nicht möglich. Diese Tiere werden deshalb auch meist ohne Stammbaum verkauft. Hier kauft man also Wort wörtlich die Katze im Sack, denn eine Katze mit blauem Fell, rundem Gesicht und weichem Fell ist nicht automatisch eine Britisch Kurzhaar.[3]
Das kann spätestens dann ein Problem für Sie werden, wenn das gekaufte Kätzchen älter wird und die Wohnung zu klein und uninteressant wird. Dann wird die Haltung als reine Wohnungskatze zur Qual und unter Umständen wird die Katze den fehlenden Auslauf mit „lustigen Spielen” an Ihrer Wohnungseinrichtung kompensieren. In seriösen Zuchten werden daher ausschließlich gesunde, wesensfeste und charakterstarke Tiere verpaart. Durch die Stammbäume der Elterntiere erhalten Sie einen detaillierten Überblick über die letzten vier Generationen der verpaarten Tiere. Daraus lässt sich hervorragend ablesen, ob ggf. Inzuchtverpaarungen stattgefunden haben. Außerdem ist der Stammbaum auch ein Nachweis für das Vorhandensein der typischen Wesenszüge der Britisch Kurzhaar Katze. In Zuchten ohne Papiere fehlen Ihnen diese wichtigen Informationen komplett, weshalb auch Stammbäume bei Liebhabertieren Sinn machen.[4]
Doch woran erkennt man nun eigentlich eine Britisch Kurzhaar Katze? Das Rasseportrait unten wird Ihnen eine kleine Hilfe geben. An der BKH ist alles rund - vom Schwanz bis zu den abgerundeten Ohren. Sie sehen aus wie ein Teddybär. Daher werden sie auch oft liebevoll "Britenbärchen" genannt.
Rasseportrait
Allgemein: | Groß bis mittelgroß |
Kopfform: | Rund und massiv mit breitem Schädel |
Nase: | Kurz, breit und gerade mit einer leichten Einbuchtung |
Kinn: | Kräftig |
Ohren: | Klein, weit gestellt und an den Spitzen leicht abgerundet |
Augen: | Groß, rund, weit geöffnet und weit auseinander gesetzt |
Augenfarbe: | Kupferfarben, Dunkelorange, Blau oder Grün |
Hals: | Sehr kräftig, gut entwickelt |
Körper: | Muskulös und gedrungen. Breite Brust, Schulter und Rücken stark und kräftig |
Beine: | Kurz und stämmig |
Pfoten: | Rund und kräftig |
Schwanz: | Kurz, dick und an der Spitze leicht gerundet |
Fell: | Kurz, dicht, nicht flach anliegend und mit guter Unterwolle. Feine Textur, die sich griffig anfühlt. Jedes Haar sollte bis zur Wurzel einheitlich in der Farbe sein, ausgenommen die Tabby- und Silbervarietäten [5] |
Quellen
[1] http://britischkurzhaar.info/index.html
[2] http://britischkurzhaar.info/charakter.html
[3] http://britischkurzhaar.info/rassestandard.html
[4] http://britischkurzhaar.info/zuechter.html
[5] http://www1.fifeweb.org/dnld/std/BLH-BSH.pdf
Krankheiten
Krankheiten
Katzenschnupfen
Leider ist dieser „Schnupfen“ nicht so harmlos, wie man erwarten würde. Es handelt sich hierbei um verschiedene Erreger und Bakterien, wie Caliciviren oder auch Chlamydien, die meist Nase, Mundraum und Augen betreffen.
Symptome:
Am Anfang reagiert die Katze mit einem trockenem Niesen, welches auch ohne Erkrankung kurzzeitig bei einer Katze vorkommen kann. Handelt sich jedoch um Katzenschnupfen, wird sich das Niesen nicht so schnell einstellen, sondern immer häufiger eintreten. Im weiteren Verlauf bildet sich Schleim in der Nase, welcher den Geruchssinn der Katze extrem beeinträchtigt. Die Katze wird träge und zeigt ein struppiges Fell. Die Lymphknoten schwellen an, es kommt zu Schluckbeschwerden und die Katze bekommt Fieber. Dadurch verweigert sie oftmals auch das Fressen. Letztlich zeigt sich eitriger Augenausfluss und die Lider entzünden sich. Herpes-Viren können sich außerdem an den Augen absetzen oder Geschwüre auf der Zunge bilden.
Eine Impfung gegen Katzenschnupfen ist daher dringend zu empfehlen.[1]
Unsere Katzen, sowie auch unsere Kitten werden daher regelmäßig gegen Katzenschnupfen geimpft.
Die Impfung bietet jedoch keinen vollständigen Schutz und die Katze ist nicht vor allen Auswirkungen geschützt. Sollte die Krankheit eintreten zeigt sie sich jedoch nur in einer abgeschwächten, milderen Form.
Sollte die Katze also über den Tag mehrfach niesen und die Häufigkeit extrem zunehmen, ist auf jeden Fall ein Arzt aufzusuchen. Wird die Katze frühzeitig richtig behandelt, können Spätfolgen verhindert werden.[1]
Katzenseuche
Katzenseuche wird durch einen Parovirus (FPV) ausgelöst und verläuft häufig tödlich.
Symptome:
Es dominieren vor allem Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, sowie des Abwehrsystems. Die Katze leidet oftmals an starkem, blutigen Durchfall und es kommt zu einer Abnahme der weißen Blutkörperchen im Blut, welche das Immunsystem schwächt und die Katze für Krankheiten empfänglicher macht.
Typische Anzeichen können außerdem Fressunlust und Erbrechen sein. Dadurch ist die Katze schlapp und unaktiv.
Auch hier ist eine Impfung dringend zu empfehlen, da der Schutz extrem hoch ist und die meisten Tiere komplett vor einer Infektion geschützt sind.[1]
Daher sind auch die BKHs vom Katzenkörbchen alle gegen Katzenseuche geimpft.
Feline Leukose-Virus (FeLV)
Die Übertragung erfolgt über die Schleimhäute sowie die Plazenta im Mutterleib der Katze während der Trächtigkeit. Die Virusinfektion verursacht eine Art Leukämie und endet in der Regel mit dem Tod.
Kitten sind am gefährdetsten für eine Infektion, da mit zunehmendem Alter eine Resistenz entwickelt wird. Am meisten Gefahr droht jedoch Freigänger Katzen und Katzen die mit Leukose infizierten Katzen zusammenleben oder Kontakt haben.
Eine Impfung wird dann empfohlen, wenn die Katze einem besonderen Risiko ausgesetzt ist, mit dem Virus infiziert zu werden.[1]
All unsere Tiere stammen aus einer leukosefreien Zucht. Als Ausstellungstiere werden sie gegen Leukose geimpft.
Feline Infektiöse Peritonitis (FIP)
Kurz gesagt handelt es sich um eine Bauchfellentzündung, welche leider immer tödlich verläuft, da es noch keine Behandlungsmöglichkeiten gibt. Allerdings sind nur ein geringer Prozentsatz der gesamten Katzenpopulation von der FIP Erkrankung betroffen.
Aber nun etwas genauer:
Verantwortlich für FIP ist das so genannte Coronavirus, welches nur Katzen betrifft. Dieses wird von etwa 90% aller Katzen in sich getragen und ist in der Regel ein harmloser Virus der Durchfall verursacht. Es ist über den Kot, aber auch durch den Menschen auf andere Katzen übertragbar. Allerdings kann das Coronavirus durch ungünstige Umstände mutieren. Daraus entsteht dann der gefährliche, krankmachende FIP-Virus, welcher letztendlich für den Ausbruch der Krankheit verantwortlich ist.
Symptome:
„Feuchte Form“
Diese Form von FIP ist wesentlich leichter zu erkennen als die trockene Form. Erste Anzeichen können hohes Fieber sein, welches sich selbst durch Medikamente nicht senken lässt. Außerdem ist die Katze nicht mehr aktiv, schläft übermäßig viel und kann nicht zum Spielen animiert werden. Im weiteren Verlauf verweigert die Katze immer mehr die Futteraufnahme und verliert zunehmend an Gewicht, bis hin zur Abmagerung. Bei der feuchten Form bildet sich zudem Wasser in der Bauchhöhle, welches einen stark ausgeprägten Bauchumfang hervorruft. Daher macht die Katze zu Beginn optisch noch einen gesunden Eindruck. Kuschelt und streichelt man die Katze jedoch, kann man die Wirbel der Katze deutlich spüren und man erkennt, wie knochig sie ist. Da das Bauchwasser stetig zunimmt, kommt es nicht selten zu Atemnot der Katze. Unterschiedlich große Pupillen sind ebenfalls ein typisches Beispiel für eine FIP-Erkrankung. Im Endstadium zeigt sich die Krankheit häufig durch eine Gelbsucht der Katze.
„Trockene Form“
Hier gibt es keinen Wasserbauch, welches die Diagnose deutlich schwerer macht. Diese Form äußert sich in knotigen Veränderungen, die vor allem im Bauchraum auftreten, aber auch das Gehirn und andere Organe betreffen können. Trotzdem sind auch hier anhaltendes, nicht senkbares Fieber, sowie Veränderungen an den Pupillen erkennbar. Bei knotigen Veränderungen im Gehirn fallen oft motorische Störungen bei der Katze auf. Sie springt nicht mehr gezielt und fällt beim Laufen um. Blutarmut und Gelbsucht sind auch hier typisch im Endstadium.
Es gibt aktuell leider keinen Beweis, dass eine FIP-Impfung auch tatsächlich einen Schutz für die Katze bietet. Die Impfung gegen FIP ist daher sehr umstritten und wird nicht empfohlen.[1]
Felines Immundefizienz Virus (FIV)
Dieses Retrovirus löst bei der Katze eine Immunschwäche aus, welche umgangssprachlich auch als Katzen-AIDS bezeichnet wird. Diese Krankheit ist wie beim Menschen nicht heilbar, bleibt jedoch lange Zeit symptomlos und unentdeckt. Langfristig führt jedoch auch diese Krankheit zum Tod.
Wie auch bei HIV gibt es hier eine hohe Anzahl unterschiedlicher Viren, die für die Krankheit verantwortlich sind. Die Entwicklung eines geeigneten Impfstoffes gestaltet sich daher als schwierig und ein genereller Schutz gegen FIV ist nicht möglich.[2]
Hypertrophe Cardio - Myopathie (HCM)
HCM ist eine der meist diagnostizierten Herzkrankheiten bei Katzen, die längst nicht mehr nur eine Rasse betreffen. Es handelt sich hierbei um eine Erkrankung des Herzmuskels. Die linke Herzkammer der Katze ist zu klein, da der Herzmuskel zu dick ist. Die Herzkammer kann daher nicht genug Blut fassen. Es kommt auch zu lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen. Die Krankheit kann genetisch bedingt sein oder der Herzmuskel wurde durch eine andere entzündliche Krankheit geschädigt.
Typische Anzeichen sind Appetitlosigkeit, Hecheln der Katze bei kleinster Anstrengung und Schlappheit.
Bei BKHs kann HCM nur durch einen Herzultraschall diagnostiziert werden. Dabei wird die Herzwanddicke gemessen, die Herzbewegung festgestellt und der Blutfluss kontrolliert. Da die genetische Art bis zu einem Alter von 7 Jahren ausbrechen kann, sind HCM-Schallungen in regelmäßigen Abständen anzuraten, in der Zucht sogar unumgänglich! Der HCM-Schall gehört also in das Pflichtprogramm eines jeden Züchters - dies sehen leider noch immer nicht alle so!
All unsere Kittten stammen von HCM-freien Elterntieren ab, was das Risiko erheblich mindert, an der genetischen Form zu erkranken. [1]
Polyzystische Nierenerkrankung (PKD)
PKD ist eine Erbkrankheit der Nieren, die zum Tod durch Nierenversagen führt. Bei der Krankheit entstehen an den Nieren kleine Zysten, die mit Urin gefüllt sind. Die Zysten können ebenfalls durch einen Ultraschall leicht nachgewiesen werden. Außerdem gibt es einen Gentest, mit der die PKD - Veranlagung festgestellt werden kann.[3]
Unsere Kitten stammen alle von PKD-negativ getesteten oder geschallten Elterntieren ab.
Quellen
[1] Hickmann, Barbara: Basiswissen Katzenzucht - Ein Leitfaden für Zuchtanfänger, 2006
[2] Wikipedia: Felines Immundefizienz-Virus
[3] Wikipedia: PKD der Katze
Über uns
Über Uns
Wir - die BKHs vom Katzenkörbchen mit ihren Zweibeinern Nadine & Manfred mit Emily & Finley - sind eine kleine BKH Vereinshobbyzucht in Baden-Württemberg. Unser Zuhause liegt in Küssaberg, im sonnigen Hochrheintal, am südöstlichen Rande des Südschwarzwaldes - direkt an der schweizer Grenze. Küssaberg ist eine Gemeinde im Landkreis Waldshut-Tiengen und liegt etwa in der Mitte zwischen Basel und dem Bodensee. Ins schweizerische Zürich sind es ca. 50km, Konstanz liegt etwa 90km entfernt. Bis nach Freiburg im Breisgau sind es ungefähr 80km und den höchsten Gipfel des Schwarzwaldes, den Feldberg, erreicht man in knapp 50km.
Viele kennen vielleicht noch unsere ehemalige Heimat im schönen Zabergäu, im Raum Heilbronn und Ludwigsburg, sowie dem Großraum Stuttgart. Außer dem Wohnort hat sich selbstverständlich nichts verändert :o).
Als wir uns 2012 dazu entschlossen einen kleinen Schmusetiger anzuschaffen, war sofort klar, es muss eine Britisch Kurzhaar sein. Mit ihrem gemütlichen, ruhigen Wesen, dem kompakten Körperbau und ihrem bärchenhaften Aussehen, lässt sie alle Herzen im Nu höher schlagen. Nach reiflicher Überlegung, ausgiebiger Planung , sowie intensiven Kontakt zu erfahrenen Züchtern, entschlossen wir uns dazu, unsere Leidenschaft zu den Britisch Kurzhaar Katzen mit anderen zu teilen und selbst zu züchten. Unsere Lieblinge sind BKHs in den Farben black-silver tabby classic und black- silver tabby spotted, sowie blau und lilac.
Züchten ist mehr als nur süße kleine Kätzchen zu haben. Es ist ein Hobby - aber ein ganz besonderes Hobby. Es ist die Verantwortung für neues Leben, sowie Liebe, Respekt und Toleranz zu den Tieren im täglichen Leben miteinander. Als Züchter tragen wir nicht nur die Verantwortung für unsere eigenen Katzen, sondern auch für den Nachwuchs. Daher ist es unsere persönliche Verpflichtung nur Tiere bester Gesundheit miteinander zu verpaaren und alles dafür zu tun, die bestmöglichsten gesundheitlichen Voraussetzungen für die Kitten zu schaffen. Getreu dem Motto "Klasse statt Masse" sorgen unsere Mädels auch nur 1x pro Jahr für Nachwuchs im Katzenkörbchen.
Die Gesundheit, das Wohlergehen der Tiere und der artgerechte Umgang mit ihnen stehen bei uns an erster Stelle. Unsere Fellnasen können sich frei in der Wohnung bewegen und haben vollen Familienanschluss. Sie müssen sich regelmäßigen Tierarztbesuchen, allen wichtigen Impfungen (Katzenseuche, Katzenschnupfen, Leukose), Gesundheitsvorsorgen, sowie Entwurmungen unterziehen. Vor der ersten Deckung wird die Blutgruppe unserer Tiere bestimmt und genetisch auf FIV, FelV und PKD getestet. Auch der regelmäßige HCM-Schall ab dem entsprechenden Alter zählt zum Pflichtprogramm an Untersuchungen. Die gleichen Maßstäbe gelten selbstverständlich bei der Auswahl von Zuchtkatern anderer Züchter.
Wir sind Mitglied im Katzenverein Leverkusen (KvL e.V.) und lassen all unsere Tiere chippen und bei Tasso registrieren.
Unser Zuchtziel sind gesunde, wesensfeste, verschmuste und gut sozialisierte Britenbärchen.
Na, sind Sie neugierig geworden? Dann schauen Sie sich doch in Ruhe auf unseren Seiten um! Sie finden bei uns viele wichtige und nützliche Informationen rund um das Thema Katze und wie sie Ihren Kitten einen guten Start bei Ihnen Zuhause bereiten.
Wenn Sie die BKHs vom Katzenkörbchen persönlich kennenlernen möchten, vereinbaren Sie einfach hier oder telefonisch einen Kuschel- und Kennenlerntermin bei uns.
Wir freuen uns!
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Schnurrige Grüße
Ihre Familie Lachmann und die
BKHs vom Katzenkörbchen
"Wirklich großartig ist, dass es Katzen in allen Varianten gibt.
Man findet sie passend zu jeder Einrichtung, jedem Einkommen,
jeder Art der Persönlichkeit und der Laune.
Aber unter dem Pelz lebt unverändert eine der freiesten Seelen der Welt."
(Eric Gurney)
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